In diesem Beitrag lernst du nicht nur über die verschiedenen Afro-Haartypen, sondern auch welche Pflege dein Afro-Haar benötigt. Aber zuerst wollen wir herausfinden was Afro-Haare sind und welche Afro-Haartypen es gibt.
Afro-Haare: Was ist das?
Afro-Haare sind Haare, die sehr stark gekräuselt sind. Im Gegensatz zu glattem, welligem oder lockigem Haar, erscheinen Afro-Haare durch ihre spiralförmige Textur dichter und voller. Das besondere an diese Haartextur ist die Art und Weise wie sie wächst und die Tatsache, dass Afro-Haare bis zu 75% in Länge schrumpfen können. Jede Afro-Haar-Strähne wächst in einer kleinen winkelartigen Helix Form. Diese Haarstruktur findet seinen Ursprung in den Populationen Afrikas und der Afrikanischen Diaspora.
Afro-Haartypen
Da Afro-Haare sehr anspruchsvoll und speziell in ihrer Behandlung sind, beschloss der Starfriseur Andre Walker 1997, die verschiedene Afro-Haartypen in drei Gruppen zu klassifizieren: 4A, 4B und 4C. Die erste Gruppe, welche die 4A ist, behandelt jene AfroHaartextur, die definierte und dicht gewickelte Spulen besitzt. Zudem hat die Afro-HaarTextur 4A ein „O“-förmiges Muster. In der Gruppe 4B sind Afro-Haare, die fest ineinander gewickelt und ein etwas weniger definiertes Knickmuster hat. Im Vergleich zur Textur 4A hat die Afro-Haar-Textur 4B eher ein „Z“-förmiges Muster. Die Dritte und letzte Gruppe ist die 4C-Haartextur. Dieser Typ Haar ist sehr dicht gewickelt und hat so gut wie kein sichtbares knick Muster – außer es wird aus der Nähe betrachtete. Die Textur 4C hat ein sehr enges „O“- förmiges Muster.
Afro-Haar-Pflege: Wie Afro-Haare gepflegt werden sollten
Dass Afro-Haare anspruchsvolle Haare sind, kann fast jeder, der sie hat und die Problematik kennt, bestätigen. Aber mit den richtigen Haarpflegepraktiken und Haarprodukten kann das Pflegen von Afro-Haaren sogar Spaß machen. Hinzu kommt, dass mit der richtigen Pflege, bestimmte Probleme wie Haarausfälle, kaputte Sitzen, Schuppen, trockene und juckende Kopfhaut und vieles mehr verhindert werden können. Wer aber nicht weiß, wie oder wo er mit dem Programm beginnen soll, für den gilt in erster
Linie folgendes: Haartyp finden.
Finde heraus welchen Haar-Typ du hast in dem du den berühmten Porositätstest oder auch Wassertest genannt, machst. Danach geht es darum eine passende Haarroutine für dein Haartyp zu erstellen und auszuführen. Dieser sollte folgende Schritte beinhalten: Waschen, Befeuchten, Stylen und den Vorgang regelmäßig wiederholen damit die Haare nicht nur nachwachsen, sondern ihre lange auch beibehalten. Für das Styling werden sogenannte „protective styles“ wie Braids, cornrows etc. empfohlen. Finde hierfür ein Afro-Friseur in deiner Nähe.
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